Am 14. Juli 1963 wurde ich als erstes von vier Kindern in München geboren. Liebe und großes Interesse und Vertrauen in mein Denken und Handeln prägten mein Leben. Mit einer juristischen Grundausbildung als gelernte Rechtsanwaltsgehilfin begann ein interessanter Werdegang. Weltweiter Verkauf von Filmrechten, Bildredaktion, Presseabteilung und Management des sogenannten Vorderhauses vom Deutschen Theater, mit seinem circa 50-köpfigen Personalstock, gehörten viele Jahre zu meiner Tätigkeit. 1990 war dann der Start in die Selbständigkeit. Zuerst als One-Woman Büroservice für verschiedene Anwaltskanzleien und so ziemlich alle Abteilungen des Deutschen Theaters; 1996 kam es dann zur Erweiterung mit einem Büro- und Veranstaltungsservice, mit 30 zum eigenen Personal zählenden Damen.

Auch privat war Tanz und Bühne mein Element. 1985 wurde mit sechs Freunden ein Tanz auf das Lied „One Night in Bangkok“ einstudiert, als Beitrag zur Eröffnung eines Fitnessclubs. Als Bangkok Magic’s gab es dann in der Folge zahlreiche Showeinlangen, zusammen mit dem Aufbau eines Tanzzentrums und nahezu 1.000 Mitgliedern nach nur zwei Jahren sowie allen möglichen Auszeichnungen; Bayerischer Meister, Deutscher Meister und Europameister im Showtanz. Als Tänzerin und Gründungsmitglied mit Vorstandschaft des gesamten TSV Hohenbrunn-Riemerling e.V., mit allen Elementen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenarbeit, war Tanzsport wichtiger Bestandteil meines Lebens. 2000 begann ich dann im Chor zu singen und bis heute bin ich jeden Donnerstag zur Probe verabredet und letztlich auch dort schon seit einigen Jahren Vorstand (www.mohr-villa-chor.de)

Aber nicht alles lief glatt und gut in meinem Leben. 1975 starb der jüngste Bruder mit erst 6 Jahren an Lungenentzündung. 1999 starb viel zu früh der geliebte Vater mit nur 66 Jahren an dem gemeinen Bauchspeicheldrüsenkrebs. 2001 führte der Wunsch als Familie räumlich näher zusammenzurücken zum eigenen Hausbau auf dem Land. Zeitgleich kam es zum überraschenden Vertragsende mit dem Deutschen Theater. Dies zwang mich dazu, ganz schnell neue Wege einzuschlagen. Der eigene Hausbau ließ mich zur Expertin für Fertighäuser werden und mehrere Jahre verdiente ich auf selbständiger Basis damit meinen Lebensunterhalt. Als die letzte Vertragsfirma 2009 ihren Vertrieb für Schwedenhäuser in Deutschland einstellte, läutete auch dieser Umstand wieder das Ende dieser Tätigkeit ein. Als Assistentin der Geschäftsleitung ist seither der Lebensgefährte meiner Schwester, Hauptauftraggeber des erneuten One-Woman Büroservice.

Zusammengefasst bin ich eine Frau die in keine Schublade passt; die Erfolg und Misserfolg kennt und selbständig aufstehen kann, wenn sie gefallen ist. Jemand die auch mal abstrakt denkt und handelt, und wenn’s sein muss auch mutig gegen den Strom schwimmt. Die auf Schwachpunkte hinweisen kann ohne zu provozieren, nach Lösungen sucht und findet, gerne mit Schrift und Sprache jongliert, sowie als Pionierin neue Wege einschlagen kann und möchte.

Das Leben aktiv wahrnehmen und bei Bedarf ändern. Steine aus dem Weg räumen, die behindern oder wenigstens daraus was Schönes bauen. Sinnvoll Leben und Handeln und damit mir und anderen Freude bereiten. Nicht mehr alleine durchs Leben gehen, sondern mit Gleichgesinnten definierte Ziele verfolgen. Im Team arbeiten, sich gegenseitig inspirieren, stützen und stärken, frei nach dem Motto: Alleine sind wir stark, gemeinsam sind wir stärker und aus der unternehmerischen Vision der Gesellschafterinnen heute - Fair-Ladies - Wirklichkeit werden lassen.

Am 26.01.1967 wurde ich als drittes von vier Kindern in München geboren. Als ich acht war, verstarb mein jüngerer Bruder mit nur sechs Jahren an Lungenentzündung. Das brachte eine große Wende in unserem Familienleben. Im Bewusstsein, jeder Tag könnte der letzte sein, egal wie alt oder jung jemand ist, begegneten wir uns von da an mit noch mehr Respekt und Achtung.

Mit der Lehre zur Damenschneiderin begann mein beruflicher Werdegang und dieses erworbene Handwerk kam dann auch gleich einer erfolgreichen Showtanzgruppe aus Hohenbrunn zu Gute. Als Gründungmitglied der Bangkok Magic’s, Europameister im Showtanz, tanzte ich nicht nur sondern verhalf mit gekonnter Nadel den Mitgliedern der Tanzgruppen zu aufwendigen Bühnenkostümen.

In zehn Jahren führte mich mein Weg nicht nur von der Tänzerin zur Trainerin der ebenfalls sehr erfolgreichen Boogie-Magic’s, die nach regionalen Wettkämpfen sogar Weltmeister wurden, sondern erkannte auch mein Talent und Interesse am Umgang mit Menschen. Stärken und Schwächen des Einzelnen zu erkennen und diese in die richtigen Bahnen zu leiten, erfreute nicht nur meine Tanz-schüler und Schülerinnen sondern auch mich selbst.

Beruflich wechselte ich in den kaufmännischen Bereich und Stand meiner Schwester mehrere Jahre als Gruppenleiterin ihres Veranstaltungsservices im Deutschen Theater zur Seite.

1997 bekam ich mein erstes Wunschkind, meine Tochter Rafaela.

1999 war das Jahr der Trennungen und Trauer. Die Beziehung zum Vater meiner Tochter endete und mein Vater starb zeitgleich mit 66 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Familie rückte daraufhin auch örtlich wieder näher zusammen und mit dem Ende musste es auch einen Neustart geben.

Wieviel Kraft in einem Menschen steckt, wenn die Umstände es erfordern, konnte ich als alleinerziehende hausbauende und sich gleichzeitig selbst fortbildende Mutter erfahren. Ich baute mir eine neue stabile Existenz im Landkreis Landshut auf, mit neuen sozialen Kontakten und auch wieder als Gründungsmitglied, diesmal des Waldkindergartens meiner Tochter.

Doch auch dort war ich noch nicht angekommen. Als ich meinen jetzigen Mann kennen und lieben lernte, gab es erneut die bewusste Entscheidung für einen Neuanfang mit all seinen Herausforderungen. Ich brachte nicht nur meine Tochter sondern mein Mann auch seine beiden gleichaltrigen leiblichen Söhne sowie einen weiteren Adoptivsohn mit in die Beziehung. Komplett war die Familie aber erst mit unseren beiden gemeinsamen Wunschkindern, einer Tochter und einem Sohn, geboren 2006 und 2009. Es braucht große soziale Kompetenz für diese klassische Patchwork-Familie, die sich am besten mit dem Begriff „Familie für Fortgeschrittene“ übersetzen lässt.

Ich lebe ein modernes und auch naturverbundenes Leben einer Großfamilie, mit drei Generationen unter einem Dach, was nicht ohne Achtung, Respekt, Verantwortung, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Toleranz, Harmonie und ganz viel Liebe möglich ist.

Das Leben aktiv wahrnehmen und bei Bedarf ändern. Steine aus dem Weg räumen, die behindern oder wenigstens daraus was Schönes bauen. Sinnvoll Leben und Handeln und damit mir und anderen Freude bereiten. Nicht mehr alleine durchs Leben gehen, sondern mit Gleichgesinnten definierte Ziele verfolgen. Im Team arbeiten, sich gegenseitig inspirieren, stützen und stärken, frei nach dem Motto: Alleine sind wir stark, gemeinsam sind wir stärker und aus der unternehmerischen Vision der Gesellschafterinnen heute - Fair-Ladies - Wirklichkeit werden lassen.

Ich bin ein Familienmensch ohne Familie. Das Leben ließ mir nicht den Mann zur Seite stehen, mit dem ich zur rechten Zeit hätte Kinder in die Welt setzen können und inzwischen hat sich das Thema erledigt. Als unternehmungslustiges und lebensfrohes Hessenmädchen kam ich 1990 nach München und bin geblieben. Meine verwitwete Mutter war viele Jahre viele Kilometer von mir getrennt und deshalb weiß ich, wie es sich anfühlt, einen lieben Menschen, um den man sich sorgt oder den man verwöhnen möchte, in der Ferne zu wissen.

Eine Aufgabe, mit der ich anderen Lebensfreude geben und dadurch auch bekommen kann. Meine Freude an Natur und Bewegung teilen und gemeinsam genießen.

Im Grunde sind die Sorgen der Anderen auch die eigenen Sorgen und bekanntlich kann man die Sorgen der anderen immer leichter lösen als die eigenen. Ich denke, als Gesellschafterin kann man Gutes tun und daran wachsen.

Ich denke, ich bin eine Entdeckerin. Ich gehe mit offenen Augen durch’s Leben, kann Dinge erkennen und in Kombination mit den richtigen Personen bringen. Es wäre mir eine Freude, Freizeit zu gestalten, die Menschen zu schönen Dingen zu inspirieren, sie dabei zu fördern und sie dabei nicht zu überfordern.